Die positiven Erfahrungen aus der Arbeit mit dem Planspiel Wirtschaft ließen schon sehr bald die Frage nach einer in der Sekundarstufe I einsetzbaren Fassung entstehen. Diese erschien als

Planspiel Staat und Wirtschaft
Dietmar Ochs, Bodo Steinmann
Bachem Verlag Köln 1985

Bei der Konzeption des Planspiels standen zwei Überlegungen im Mittelpunkt: Einerseits sollte die komplexe wirtschaftliche Realität zielgruppenangemessen auf Grundstrukturen reduziert werden, andererseits sollten übermäßige Abstraktionen vermieden und insbesondere Arbeit und Produktion für die Schülerinnen und Schüler konkret erfahrbar gemacht werden.
In den Rollen von Arbeitnehmern/Verbrauchern, Arbeitgebern/Unternehmen, Staatsvertretern und Mitgliedern eines Wissenschaftlichen Beirates sollten die Planspielteilnehmer Einblicke gewinnen in Prozesse, Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten einer marktwirtschaftlichen Ordnung.

Auch Staat und Wirtschaft erschien als reiner Textband, der neben den Spiel- und Rollenbeschreibungen auch alle Spielmaterialien - bis hin zum Spielgeld - als Kopiervorlage anbot.

Die in den Jahren danach rasch zunehmende Verfügbarkeit des PC's machte es möglich, für die bisher sehr zeitaufwendigen und fehlerträchtigen Buchungen und Auswertungen einzel- und gesamtwirtschaftlicher Zahlen modere Rechentechnik zu Hilfe zu nehmen und so erschien im Jahr 2000 als Weiterentwicklung eine computergestützte Fassung von Staat und Wirtschaft, die bis heute vertrieben und eingesetzt wird.

Die dem Textband beiliegende Diskette erlaubt es nicht nur allen Spielteilnehmern, die wirtschaftlichen Ergebnisse ihres Handelns komfortabel abzuspeichern, sonder auch, diese einzelwirtschaftlichen Daten zu gesamtwirtschaftlichen Ergebnissen und Verläufen zu aggregieren.

Einzelheiten unter www.stawplan.de

Sag es mir und ich werde es vergessen;
zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten;
lasse mich es tun und ich werde es können!

J. W. von Goethe